25.11.12

Recover.

Ob mein Alaska  sonnig wird und die Natur wieder blüht? Tapetenwechsel, sonst werde ich krank von der Kälte in mir. Ich brauche jemanden, mit dem ich Schnee zu kostbarem Trinkwasser schmelzen kann, noch besser jemanden, der aus Schnee Wasser und aus Wasser Wein zu machen vermag. Erst seit dem ich wieder suche, sehe ich, wie schwer es ist, ein Herz zu finden, das Wärme für zwei beherbergt und nicht beabsichtigt, irgendwann einfach wieder zu verschwinden und die Wärme mitzunehmen. Mich im tiefsten, dunkeln Winter zurücklassen.

Vielleicht sitzt der Schmerz noch so tief, weil er privat ist, man ihn mit niemandem teilen will. Niemand sieht einen mitten in der Nacht heulen und gerade da scheint der Schmerz auch am zerreißensten. Man spürt ihn durch sein eigenes Herz pumpen und alles zieht sich zusammen. Die Welt um einen, die Welt in einem, alles verschwindet in einem Schwarzen Loch. Und man hat Angst, dass es wieder passiert.


Vielleicht mache ich die falschen Schritte, doch ich gehe den richtigen Weg.
Es ist alles nur eine Frage der Zeit, bis ich ankomme.


1 Kommentar:

  1. Manch einer behauptet, der Weg ist das Ziel.
    Wenn dies bedeutet einen Weg zu zweit zu gehn, dann gebe ich dem recht..

    Doch nur wer sein Leben allein zu leben vermag, ist auch bereit, den Weg mit jemand anderem zu gehn. Wer dies nicht schafft, erkennt zum Schluss, dass er sich bloß am andren festgehaftet hat..und geht den Weg, wieder allein..

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