Ich stürme zur Tür hinein, wechsel ein paar Anstandsworte mit meiner Mutter. Packe mir den Teller voll mit ofenfrischer, selbstgemachter Pizza meiner Mum, mehr als ich wohl unter normalen Umständen je essen könnte. Ich renne in mein Zimmer und werde mir plötzlich allem und nichts bewusst. Die letzte Zeit ist ein auf und ab zwischen dem Gefühl auf alles klar zu kommen und der Einsicht, dass das eine Lüge ist. Ich schlinge die Pizza in mich hinein, viel zu heiß, verbrenne mir die Zunge und die Speiseröhre und es schmerzt, aber diese Leere will nicht weg. Ich komme mir lächerlich vor, anders kann man es wohl nicht nennen.. Unbeherrscht und mit einer Unruhe und Aggression, die mich zerfrisst, reiße ich Schubladen, Schranktüren und Taschen auf, bis ich finde, was ich suche. Mit der Bastelschere drehe ich die kleine Schraube an dem Zirkelspitzer auf und montiere in weniger als einer halben Minute die winzige und doch effektive 1cm lange Klinge raus. Sie selbst taugt nichts, doch ihre spitzen Enden. Das blöde gelbe Band reiß ich mir vom Arm und die kleinen Spalten, die sich mit Blut füllen sind dann doch nicht so groß, wie dieses Ungewisse in mir und deshalb saue ich Bettwäsche und Handy aus Unachtsamkeit einfach voll. Ich frage mich, was ich mir gedacht habe, aber es schiend dringend nötig.
Fremde Worte:
Fremde Worte:
das ist lieb von dir, danke ^-^
AntwortenLöschenliebe grüße, may